Behandlungen für eine beschwerdefreiere Lebensweise.

Chronische Erkrankungen

Chronische Erkrankung bedeutet, dass eine Krankheit nicht nur lange andauert, sondern auch schwer oder gar nicht geheilt werden kann.

Mit einer gezielten Ernährung und einer auf die chronische Erkrankung abgestimmten Lebensweise lassen sich Krankheitsverläufe zum Wohle des Patienten beeinflussen.

Rheuma

Zu den rheumatischen Erkrankungen gehören eine ganze Reihe von unterschiedlichen Krankheiten, die den Bewegungsapparat betreffen. Sie gehen häufig einher mit Bewegungseinschränkung, Schwellungen, Entzündungen und Schmerzen. Vier große Gruppen werden unterschieden:

  • entzündlich-rheumatische Erkrankungen, z.B. Rheumatoide Arthritis, Morbus Bechterew
  • degenerative Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen, z.B. Arthrose
  • Weichteilrheumatismus, z.B. Fibromyalgie
  • Stoffwechselerkrankungen mit rheumatischen Beschwerden, z.B. Gicht

Die Ursachen sind vielfältig und häufig unbekannt. Ein Säure-Basen-Ungleichgewicht (latente Azidose) wird heute für viele chronische Erkrankungen mit verantwortlich gemacht. Ein weiterer entscheidender Faktor ist der Darm, gefolgt von einer Unterversorgung mit Vitalstoffen. Erhöhter Stress, gestörte Ausleitungsfunktionen sowie Ernährung spielen ebenso eine entscheidende Rolle im Krankheitsverlauf.

Die Behandlung umfasst eine ausführliche Anamnese verbunden mit Regulationstherapien, die die Eigenregulation des Organismus stimulieren. Dazu zählen:

  • Entgiftungs- und Ausleitungstherapie
  • Regulation des Säure-Basen-Haushaltes
  • Darmsanierung

Abgerundet wird die Therapie mit einer Ernährungsberatung für eine gesunde und ausgewogene Ernährung.

Polyneuropathie

Polyneuropathie bezeichnet eine Erkrankung des peripheren Nervensystems. Betroffen sind mehrere motorische, sensible und/oder vegetative Nerven. Am häufigsten äußert sich Polyneuropathie an beiden Seiten. In der Regel sind die Beine/Füße stärker betroffen als die Arme/Hände.

Mit Kribbeln oder Ameisenlaufen fängt es oftmals an, häufig in Ruhe und vor allem nachts. Missempfindungen wie Kälte-, Hitze-, Schwellungs- und Engegefühl, Schmerzen, Fußsohlenbrennen und Taubheitsgefühl zählen mit zu den wichtigsten Symptomen.

Zu den häufigsten Ursachen einer Polyneuropathie zählen:

  • Diabetes mellitus
  • Nierenschwäche
  • Lebererkrankungen
  • Toxine, z.B. Alkohol, Medikamente wie Chemotherapeutika, Schwermetalle
  • Mangelernährung mit Vitaminmangel (insbesondere B-Vitamine und Folsäure)
  • Infektionen und Entzündungen, z.B. Borreliose, Mononukleose (Pfeiffersches Drüsenfieber)
  • Autoimmunerkrankungen

Nicht selten liegt bei einer Polyneuropathie ein Mangel an Vitaminen, Mineralstoffen und Mikronährstoffen vor. Nahrungsergänzungsmittel und eine gezielte Ernährung mit Omega-3 bzw. Omega 6-Fettsäuren können zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen. Als weitere Therapie empfiehlt sich eine Entgiftung und die Regulation des Säure-Basen-Haushaltes.